Die Abdominoplastik / Bauchdeckenstraffung
(Bauchdeckenstraffung) ist eine aufwändige Operation, zumeist in Vollnarkose.
Es werden große Teile der Haut mit den daran befindlichen Fettdepots entfernt. Manchmal muss die Muskulatur der Bauchwand gleichzeitig gestrafft werden.
Besteht zusätzlich auch ein Fettüberschuss, muss das zuerst abgesaugt werden. Simultane Eingriffe sind mit deutlich höheren Risiken verknüpft.
Bereits vor der Operation werden der Schnittverlauf und damit der Verlauf der späteren Narben festgelegt.
Diese sind regelhaft vom Beckenknochen nach der Mitte über das Schambein und wieder zum Beckenknochen der Gegenseite.
Häufig muss der Nabel versetzt werden, was eine weitere Narbe um den Nabel herum hinterlässt.
Nach Verschluss der Wunden kann sich ansammelndes Wundsekret oder Blut über Drainageschläuche abgesaugt werden.
Dies ist manchmal aber auch noch nach einigen Tagen mittels Punktionen erforderlich.
Nach der Operation ist eine Kompression des Operationsgebietes unter Zuhilfenahme eines speziellen Kompressionsanzuges für mehrere Wochen erforderlich.
Eine spezielle Physiotherapie erleichtert nach der Operation die Erholung des Gewebes und verbessert die Narbenbildung.